Schuldgefühle…
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haben wir in unserer Kindheit „erlernt“
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werden oft (meist unbewusst) als Druckmittel benutzt
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oft „beschuldige“ ich mich auch selbst
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wenn ich mich „schuldig“ fühle, bin ich in Gedanken beim Anderen, also nicht bei mir
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wenn ich mich „schuldig“ fühle, lenke ich mich ab von meinen eigentlichen, d. h. darunter liegenden Gefühlen und Bedürfnissen
→ Schuldgefühle sind wie eine Decke, die die eigentlichen Gefühle und Bedürfnisse versteckt
Die GFK kennt keine Schuldgefühle – stattdessen aufrichtiges Bedauern, dass ich meine(!) Bedürfnisse nicht
- wahrgenommen/gesehen
- angenommen/akzeptiert
- erfüllt habe.
Die Frage, die ich mir stellen kann, lautet z.B.:
Wie fühle ich mich in der aktuellen Situation (in der ich etwas getan bzw. nicht getan habe, was mir „ungute“ Gefühle bereitet)? oder:
Wie würde ich mich fühlen, wenn ich mich in der betreffenden Situation nicht schuldig fühlen würde?
Bsp.:
Ich habe heute X nicht gegrüßt.
Schuldgefühl: Gedanke.: hätte ich tun sollen, „macht man“, was denkt der Andere jetzt von mir?
mein Bedürfnis: ich möchte in Kontakt/Verbindung sein mit X – deshalb bedauere ich, dass ich die Gelegenheit des Grüßens nicht genutzt habe.